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Das war die erste Runde…

Aktualisiert: 4. März

von Aline Leitner



128 Teams – 16 pro Geschlecht & Kategorie – haben am 4. Februar an 16 Austragungsorten in der ganzen Schweiz um das sogenannte «Silver Ticket» gekämpft.


Es waren spannende und teilweise hochemotionale Spieltage, die die ein oder andere Überraschung brachten. Doch werfen wir einen Blick auf die Ranglisten und darauf, welche Teams denn nun in der nächsten Runde der Nachwuchs-Schweizermeisterschaften stehen. Zwei Dinge vorneweg: nicht überall konnten die Favoritinnen und Favoriten überzeugen. Und es gab ein Verein, der in allen vier Alterskategorien überzeugte!


U15 Frauen

Die letztjährigen Siegerinnen vom VBC Steinhausen erwischten keinen guten Turniertag, belegen «nur» Platz 9 und scheiden somit aus dem Turnier aus. Die Mädels vom VBC La Suze, Volley Lugano, Volley Köniz und VBC Cheseaux haben ihre Gruppen gewonnen. Ebenfalls in der 2. Runde sind der VBC Thun, Volley Luzern City, VJSG Lancy und LEO/UNI Basel.


Ein Blick auf die Resultate zeigt, dass die Mädels von La Suze ziemlich dominant aufgetreten sind und beispielsweise mit einem Satzresultat von 25:4 ein Ausrufezeichen gesetzt haben. Unangetastet resp. ohne Satzverlust haben auch die weiteren Gruppenersten die nächste Runde der Nachwuchs-Schweizermeisterschaften erreicht.


U17 Frauen

Die Vorjahressiegerinnen der Kategorie – Volley Lugano – haben auch in der diesjährigen Ausgabe überzeugen können. Sie winken in ihrer Gruppe vom ersten Platz mit klaren 2:0-Resultaten. Die weiteren Gruppenersten sind: LEO/UNI Basel, VCB Cheseaux und Genève Volley. Nach Kreuzvergleichsspielen auch in der nächsten Runde sind: BTV Aarau, VCB Visp, Volley Franches-Montagnes und STV. St. Gallen Volleyball.


Alle Gruppenersten konnten mit 2:0-Resultaten überzeugen, auch wenn es teilweise Sätze gab, bei denen es knapp wurde. Unter Druck war beispielsweise Cheseaux gegen Aarau, dort setzten sich die Spielerinnen aus dem Kanton Waadt knapp im ersten Satz mit 28:26 Punkten durch. Und auch für Genève Volley wurde es gegen Volley Franches-Montagnes spannend. Nach einem brillanten ersten Satz (25:11) konnten die Genferinnen den zweiten Satz hauchdünn mit 25:23 für sich entscheiden.


U19 Frauen

Ganz zur Freude der Autorin haben die Aarauerinnen – die Siegerinnen von 2023 – überzeugen können und sind in ihrer Gruppe Erste geworden. Die weiteren Gruppenersten kommen aus Köniz, Genève und Lugano. Nach dem Kreuzvergleich in die 2. Runde der Nachwuchs-Schweizermeisterschaften eingezogen sind auch die Spielerinnen von Volley Toggenburg, Volley Espoirs Biel-Bienne, Volley Luzern City und FriSpike aus Fribourg.


Auch hier lohnt sich ein Blick auf die Resultate. Während alle anderen Gruppenersten klare 2:0-Siege «nach Hause bringen» konnten, musste der BTV Aarau gegen Bellinzona in die Verlängerung. Dort konnten sich die Aarauerinnen nach einem misslungenen zweiten Satz mit 15:8 durchsetzen.


U23 Frauen

Der Spieltag in dieser Kategorie brachte eine kleine Überraschung. Die Mädels vom VBC NUC, die letztes Jahr den Schweizermeisterinnentitel holten, haben sich nur knapp qualifiziert und mussten sich im Kreuzvergleich behaupten. Überzeugen hingegen konnten die Gruppenersten: Volley Franches-Montagnes, VBC Cheseaux, die Volleyball Academy aus Bülach und der BTV Aarau. Ebenfalls für die nächste Runde qualifiziert haben sich die Teams von Servette Star-Onex, VBC NUC, Volley Köniz und Volley Toggenburg.


Die Resultate sind – im Vergleich zu den anderen Alterskategorien – etwas knapper. Der BTV Aarau gibt gegen Glariona einen Satz ab und kann sich dann in der Verlängerung mit 15:11 über die Ziellinie retten. Auch Cheseaux gibt einen Satz ab gegen Toggenburg, wie auch Franches-Montagnes gegen Kanti Schaffhausen. Einzig die Volley Academy gewinnt all ihre Spiele 2:0.


U16 Männer

Die Vorjahressieger vom TSV Jona Volleyball sind Gruppenerste und werden ihrer Favoritenrolle gerecht: sie gewinnen all ihre Spiele klar 2:0. Kein einziger Gegner konnte mehr als 13 Gegenpunkte erzielen! Auch die anderen Gruppensieger – es sind dies Chenôis Genève, LEO/UNI Basel und VBC Uni Bern – haben mit klaren 2:0 überzeugt. Die weiteren Qualifizierten sind: TV Lunkhofen, VBC Volero Zürich, VBC La Suze und Volley Amriswil.


U18 Männer

Die Schweizermeister von 2023 sind bei der diesjährigen Ausgabe nicht dabei. Vom jeweiligen Gruppensieger-Platz winken deshalb vier neue Teams: TSV Jona Volleyball, Volley Espoirs Biel-Bienne, VBC Servette Star-Onex und Volley Näfels. Mit VC Smash Winterthur, City Volley Basel, VBC Uni Bern und Volley Amriswil sind die «Silver Ticket Träger» komplett.


Doch schauen wir uns auch hier noch die Resultate an. Jona gibt einen Satz gegen Baden ab. Und trotzdem taucht die Frage auf: kann es sein, dass ein paar Spieler vom letztjährigen U16-Sieger auch in der U18-Kategorie die Goldmedallie schnappen werden? Die Chance dazu bietet sich ihnen. In der Gruppe mit Biel waren die Matches ebenfalls hart umkämpft: die Bieler Jungs gewannen zwar all ihre Spiele, jedoch wurde es mit Resultaten, wie 27:25 und zwei Mal 26:24 erdenklich knapp. Ziemlich souverän traten die Jungs von Servette auf. Gegen Bösingen dominierten sie regelrecht mit 25:9 und 25:7. In der Gruppe, bei der Näfels dann schlussendlich als Sieger hervorging, war es am umstrittensten. Ganze zwei Mal mussten sich die Glarner im dritten Satz behaupten und auch den anderen 2:0 Sieg mit beispielsweise einem knappen 26:24-Satzresultat hart erarbeiten.


U20 Männer

Ab wann kann man eigentlich von Übermacht sprechen? Wenn der Verein in gerade Mal drei Kategorien als Gruppensieger überzeugt? Also: die Jungs vom TSV Jona – notabene auch die Gewinner von 2023 – holen sich in ihrer Gruppe den unangefochtenen ersten Rang. Die weiteren Gruppenersten sind: Colombier Volley, VBC Uni Bern und Chênois Genève Volleyball. Nach dem Kreuzvergleich haben sich auch die Teams von Lutry-Lavaux Volleyball, VBC Sursee, Volley Schönenwerd und City Volley Basel für die 2. Runde qualifiziert.


Während die Jungs von Uni Bern und Colombier Volley in ihrer Gruppe klar mit 3x 2:0-Resultaten gewinnen, war es bei Chênois ein wenig spannender. Besonders gegen Volley Schönenwerd gab es einen regelrechten Kampf. Mit dem besseren Ende für Chênois.


U23 Männer

Keine grosse Überraschung in dieser Kategorie, denn die Vorjahressieger von Volley Amriswil sind noch immer am Start und gewinnen ihre Gruppe mit klaren 2:0-Siegen. Die weiteren Gruppenersten kommen vom TSV Jona Volleyball, Lausanne UC und Volley Schönenwerd. Für die 2. Runde qualifiziert haben sich die jeweiligen Gruppenzweiten von City Volley Basel, VBC Galina, VC Smash Winterthur und VBC Servette Star-Onex.


Zwei der vier Gruppenersten haben ihre Spiele mit 2:0-Siegen in trockene Tücher bringen können. Ausnahmen gab es beim TSV Jona Volley. Gegen Sursee wurde es richtig knapp: nach dem ersten Satz (25:21) folgte eine unerklärliche Baisse. Der zweite Satz ging mit klaren 25:16 an Sursee. Und auch im dritten Satz wurde so richtig eng: mit einem hauchdünnen Vorsprung konnten sich Jona mit 16:14 durchsetzen. Und dann die zweite Ausnahme bei Volley Schönenwerd. Es ist das einzige Team der ganzen Nachwuchs-Schweizermeisterschaft, das keine drei Siege verbuchen konnte: gegen Uni Bern wurde es wirklich knapp. Mit 25:23 und 23:25 war der Grundstein für einen spannenden dritten Satz gelegt. Diesen konnten die Stadtberner dann mit 10:15 für sich entscheiden. Die Gruppe war jedoch so hart umkämpft, dass der Exploit unbelohnt blieb und sich das Team von Uni Bern schlussendlich nach dem Kreuzvergleich mit dem undankbaren 9. Platz begnügen musste.


Die nächste Runde steht vor der Türe

Eine spannende Ausgangslage präsentiert sich also kurz vor der 2. Runde der Nachwuchs-Schweizermeisterschaften. Und mittlerweile kann die Frage nach der Übermacht von Jona definitiv beantwortet werden. In allen Jungs-Kategorien konnten die Spieler überzeugen und wurden ausnahmslos Gruppenerste. Wir können gespannt sein, ob sie dem Druck der Favoritenrolle gerecht werden und am Spieltag vom 10. März das Golden Ticket für die Finalrunde in Aarau lösen werden oder nicht.


Wie immer: wünschen wir vom OK allen Teams unfallfreie Spiele, eine supergute Stimmung mit lautstarken Fans vor Ort und vor allem eines: viel Mut, Spielwitz und Fairness.

 

Wer …

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